Ordnung ist das halbe Leben...

unordnung-c-

...Unordnung die andere. Wie oft hab ich mich als Kind vorm Zimmeraufräumen gedrückt. Und auch heute ist mein Zimmer schneller wieder unaufgeräumt, als ich gucken kann. Dennoch besteht dieses Bedürfnis nach Ordnung. Vor allem, wenn ich lernen will, muss mein Zimmer ordentlich sein und ich brauche Platz an meinem Schreibtisch. Ich habe das Gefühl, ist Ordnung in meinem Zimmer, ist auch Ordnung in meinem Kopf. Habe ich Platz zum Arbeiten auf meinem Schreibtisch, habe ich in meinem Kopf Platz für neue Informationen.
Unser Gehirn ist ständig am Ordnen, nicht nur wenn wir lernen. Es ordnet die Eindrücke, die von außen auf uns einwirken und bringt diese Sinneseinflüsse in eine begründete Reihenfolge.
Das Gehirn leistet viele verschiedene Formen des Sortierens,es ordnet zu und ein, indem es einzelne Elemente zueinander in Beziehung setzt oder zueinander gruppiert. Es ordnet über und unter in Hierarchien und räumlichen Gliederungen. Es ordnet vor und nach in zeitlichen Gliederungen und Abläufen und es ordnet an und bei, indem es eine Struktur bildet.
Und das tut das Gehirn mit allen Eindrücken, die es erreichen, ununterbrochen. Selbst wenn wir schlafen , hört es nicht damit auf und arbeitet z.B. Geräusche in unsere Träume mit ein. Schon faszinierend, wie das Gehirn das schafft... Eine große Aufgabe, die es zu bewältigen hat...
Hier hab ich noch einen kleinen Comic oder so was. Leider hab ich es nicht direkt geschafft, die Bilder auf meine Seite zu bekommen.



Ohhhh, nach ein Bisschen Tüftel di Tüftel hat es doch noch funktioniert...

unordnung_ordnung
Rabea - 29. Nov, 21:27

Ist schon erstaunlich

was unser Gehirn so alles aussortiert, was es nicht unbedingt an Sinneswahrnehmungen braucht... Zum Beispiel das Gefühl Schuhe an zu haben... Neulich hat mir eine Freundin aus Kiel erzählt, dass sie nach Hause kam und feststellte, dass es im ganzen Stadtteil einen Stromausfall gegeben hat. Erst ne halbe Stunde später ist ihr dann auch aufgefallen, dass sie auf einer stockdunklen Straße nach Hause gegangen ist, da die Straßenlaternen alle aus waren...
Liebe Grüße Birte
http://birterabea.twoday.net

madlen - 5. Dez, 14:52

das Gehirn

Die Überschrift zum Ordnen hieß ja " Sobald wir denken ordnen wir". Gibt es auch Moment in denen wir absolut nicht denken?
Es ist wahnsinnig beeindruckend was unser Gehirn alles leistet, zum eine verarbeitet es alles , was von außen auf uns einwirkt und wenn das nicht schon genug wäre, muss es noch "selbst-denken".
Und oft gibt es Momente in denen ich das Gefühl habe, ich verliere die Kontrolle über meine Gedanken....über meine Gehirn ?
Auf der einen Seite gibt es so viele Momente in denen ich es steuern kann, aber in anderen Momenten ist es schier unmöglich.
Wie das wohl kommt?
Wie fühlt man Ordnung, oder besser was löst sich dabei im Gehirn aus? Es wäre schön mehr darüber zu wissen, denn wir wissen ja , dass Ordnung auch Sicherheit schafft...
Das war es ersteinmal für jetzt...liebe Grüße..

Jole - 6. Dez, 11:31

jawohl...

hallo anne,
auch ich hatte als kind ein problem mit dem ordnung halten. meine mama hat viel versucht, meine oma auch und dann habe ich irgendwann selbst herausgefunden, wie gut es doch sein kann ordentlich zu sein. da hab ich nämlich in einer gastfamilie gewohnt, die ziehmlich chaotisch war und irgendwie hat mich das so genervt, dass ich gleichzeitig ordentlich wurde. das bedeutet leider nicht, dass ich das mit der ordnung immer schaffe. ne, ganz oft sieht's bei mir chaotisch aus und selbst wenn wieder alles ordentlich ist, kommt die unordung schneller wiedr als gedacht. ich kann dich also sehr gut verstehen. und was du geschrieben hast, dass du zb ordnung zum lernen brauchst, das geht mir genauso. auch wenn ich eigentlcih keine zeit zum aufräumen habe, muss ich's trotzdem erst tun, bevor ich dann in ruhe lesen oder lernen kann. ja, genau, unordung hat für mich sehr viel mit unruhe zu tun. einerseits ist sie ausdruck innerer unruhe und schafft auch gleichzeitig unruhe. und diese unruhe gefällt mir selten. komischerweise stört es mich aber nicht so sehr, wenn bei anderen unordnung herrscht. im gegenteil, da finde ich sie eigentlich ganz gemütlich. komisch. naja, gut, dass wir unser gehirn haben, das es trotz einer chaotischen flut von informationen schafft, diese zu ordnen und irgendwie in eine struktur zu bringen. ich finde das so erstaunlich!!! nur vergessen wir, glaube ich, zu oft, dass unser gehirn auch pausen braucht. ruhephasen, genug schlaf, zeit zum abschalten. obwohl, ob es das überhaupt kann? einfach so nichts tun? manchmal hat man schon den eindruck.... als lehrer sind wir da später auch gefragt. also, unterricht so zu gestalten,dass es den schülern möglich ist, die aufgenommen information zu verarbeiten. und zwar so zu verarbeiten, dass sie nicht gleich wieder verloren geht!!!madlen und ich besuchen dazu ein seminar. thema: differenzierung im unterricht. es geht also darum, dass jeder einzelne unterschiedlich lernkanäle benutzt, um information aufzunehmen und zu verarbeiten. wenn man nun als lehrer versucht, möglichst viele dieser lerntypen anzusprechen, steigen die chancen, möglichst vielen schülern das wissen sinnvoll zu vermitteln. so machen wir das bei herrn schmidt ja auch. er achtet darauf, dass die linke und rechte gehirnhälfte abwechselnt beansprucht wird, damit wir möglichst lange aufnahmefähig bleiben. so, liebe anne, nun bin ich nicht mehr schreibfähig unddu vielleicht nicht mehr aufnahmefähig. bin ja auch etwas vom thema abgekommen....ordnung eben..... ich wünsche dir noch einen schönen tag!!!! und danke für deinen beitrag!! bekommst demnächst noch eine antwort von mir!! liebe grüße, deine johanna

Lena Hesse - 6. Dez, 14:13

Du sprichst mir aus der Seele...

Liebe Anne, ich hätte es nicht besser ausdrücken können! Wenn ich lernen will geht es mir ganz genau so - ich brauche Ordnung um mich herum, sonst kann ich mich nicht konzentrieren! Meistens verbringe ich allerdings viel zu viel Zeit mit aufräumen, bevor ich dann mal endlich anfange zu lernen. Ist das bei dir auch so? Und vor allem: War das bei dir früher nicht so? Ich muss gestehen, dass das bei mir schon in der Kindheit angefangen hat. Deshalb habe ich meistens freiwillig und ganz von alleine angefangen aufzuräumen:-)

Anne Bruns - 7. Dez, 11:30

Hallo Lena,
bei mir fing das mit dem Aufräumen eigentlich erst so richtig an, als ich auch für die Schule so richtig anfangen musste zu lernen, ab der fünften Klasse ungefähr. Und das Aufräumen benutze ich heute häufig auch als Vorwandt, um noch nicht mit dem Lernen anfangen zu müssen. Jetzt muss ich zu Morgen ein Referat schreiben und hab keine Zeit aufzuräumen, obwohl mein Zimmer wie ein Schlachtfeld aussieht. Da kann ich ja gleich mal ein Selbstexperiment durchführen und sehen, wie ich in diesem Chaos arbeiten kann...
LG, die Anne:-)

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