Ordnung ist das halbe Leben...
...Unordnung die andere. Wie oft hab ich mich als Kind vorm Zimmeraufräumen gedrückt. Und auch heute ist mein Zimmer schneller wieder unaufgeräumt, als ich gucken kann. Dennoch besteht dieses Bedürfnis nach Ordnung. Vor allem, wenn ich lernen will, muss mein Zimmer ordentlich sein und ich brauche Platz an meinem Schreibtisch. Ich habe das Gefühl, ist Ordnung in meinem Zimmer, ist auch Ordnung in meinem Kopf. Habe ich Platz zum Arbeiten auf meinem Schreibtisch, habe ich in meinem Kopf Platz für neue Informationen.
Unser Gehirn ist ständig am Ordnen, nicht nur wenn wir lernen. Es ordnet die Eindrücke, die von außen auf uns einwirken und bringt diese Sinneseinflüsse in eine begründete Reihenfolge.
Das Gehirn leistet viele verschiedene Formen des Sortierens,es ordnet zu und ein, indem es einzelne Elemente zueinander in Beziehung setzt oder zueinander gruppiert. Es ordnet über und unter in Hierarchien und räumlichen Gliederungen. Es ordnet vor und nach in zeitlichen Gliederungen und Abläufen und es ordnet an und bei, indem es eine Struktur bildet.
Und das tut das Gehirn mit allen Eindrücken, die es erreichen, ununterbrochen. Selbst wenn wir schlafen , hört es nicht damit auf und arbeitet z.B. Geräusche in unsere Träume mit ein. Schon faszinierend, wie das Gehirn das schafft... Eine große Aufgabe, die es zu bewältigen hat...
Hier hab ich noch einen kleinen Comic oder so was. Leider hab ich es nicht direkt geschafft, die Bilder auf meine Seite zu bekommen.
Ohhhh, nach ein Bisschen Tüftel di Tüftel hat es doch noch funktioniert...
Anne Bruns - 29. Nov, 20:16