Dienstag, 29. November 2005

Ordnung ist das halbe Leben...

unordnung-c-

...Unordnung die andere. Wie oft hab ich mich als Kind vorm Zimmeraufräumen gedrückt. Und auch heute ist mein Zimmer schneller wieder unaufgeräumt, als ich gucken kann. Dennoch besteht dieses Bedürfnis nach Ordnung. Vor allem, wenn ich lernen will, muss mein Zimmer ordentlich sein und ich brauche Platz an meinem Schreibtisch. Ich habe das Gefühl, ist Ordnung in meinem Zimmer, ist auch Ordnung in meinem Kopf. Habe ich Platz zum Arbeiten auf meinem Schreibtisch, habe ich in meinem Kopf Platz für neue Informationen.
Unser Gehirn ist ständig am Ordnen, nicht nur wenn wir lernen. Es ordnet die Eindrücke, die von außen auf uns einwirken und bringt diese Sinneseinflüsse in eine begründete Reihenfolge.
Das Gehirn leistet viele verschiedene Formen des Sortierens,es ordnet zu und ein, indem es einzelne Elemente zueinander in Beziehung setzt oder zueinander gruppiert. Es ordnet über und unter in Hierarchien und räumlichen Gliederungen. Es ordnet vor und nach in zeitlichen Gliederungen und Abläufen und es ordnet an und bei, indem es eine Struktur bildet.
Und das tut das Gehirn mit allen Eindrücken, die es erreichen, ununterbrochen. Selbst wenn wir schlafen , hört es nicht damit auf und arbeitet z.B. Geräusche in unsere Träume mit ein. Schon faszinierend, wie das Gehirn das schafft... Eine große Aufgabe, die es zu bewältigen hat...
Hier hab ich noch einen kleinen Comic oder so was. Leider hab ich es nicht direkt geschafft, die Bilder auf meine Seite zu bekommen.



Ohhhh, nach ein Bisschen Tüftel di Tüftel hat es doch noch funktioniert...

unordnung_ordnung

Ich wollt ich wär ein Huhn...

Dies ist zwar ein Hahn, wie´s mir scheint, aber trotzdem gut drauf...

huhn-wand

Was ist das???Hab ich mich gefragt, als ich im vollen Audimax saß und aufgefordert wurde laut und motiviert mitzusingen. So etwas hatte ich noch nie in der Uni erlebt. Zu Beginn fühlte ich mich ganz schön gehemmt miteinzustimmen.Normal ist das schließlich nicht...und wozu dieses Theater?
Aber meine Aufmerksamkeit war voll auf das gerichtet, was da gerade passierte. Ich dachte nicht daran, was ich am Wochenende gemacht hatte oder was ich nach dem Seminar noch einkaufen wollte, wie die Gedanken sonst schon mal vom Thema abschweifen, wenn man ein Seminar besucht.
...so verkürzt man das Ankommen, das sich Einstimmen auf eine neue Situation und Umgebung, wurde uns erklärt.
Denn der Mensch braucht mindestens 20 min, um sich auf eine neue Situation einzulassen und weitere 20 min, um das zu verarbeiten, was er in der Zeit des Ankommens nicht richtig mitbekommen hat.
Hierdurch habe ich selber erfahren, wie sinnvoll es ist, geeignete Übergänge, wie z.B. das Singen zu schaffen.
Solche Übergänge sollte es in der Schule viel mehr geben. Auf jeden Fall zu Beginn des Schultages. Die Kinder haben am Wochenende, am Tag zuvor, oder auch schon vor der Schule so viele Einflüsse erlebt, die sie beschäftigen, dass sie sich erstmal auf die Situation "Schule" einstellen müssen, um aufnahmefähig zu werden und sich auf den Unterricht einzulassen.
Damit Kinder etwas lernen, ist aber auch die Persönlichkeit des Lehrers von großer Wichtigkeit. Denn ob Kinder im Unterricht etwas lernen oder nicht, hängt oft mehr von der Körpersprache des Lehrers ab, als von dem, was er verbal von sich gibt.
Der Schüler entscheidet, ob der Lehrer für oder gegen ihn ist und ob es sich überhaupt lohnt zu lernen.
Während des Lernens im Unterricht findet ein Prozess statt.Informationen werden übertragen. Das Gehirn des Lernenden wird neuronalisiert und formiert. Falsche Informationen oder Informationsvermittlung kann neuronalisierte Netze zerstören und so zu Lernblockaden führen.
Eine große Verantwortung für jeden Lehrer. Dies soll aber nicht bedeuten, dass erfolgreicher Unterricht fehlerfrei verlaufen muss, um gut zu sein. Das geht ja auch gar nicht.Jeder Mensch hat Schwächen und macht Fehler, wichtig ist nur, dass man aus den Fehlern lernt.Es soll heißen, dass man mit der Verantwortung, die man als Lehrer hat bedächtig umgehen muss.


hier noch was zum Lachen, eigentlich aber ganz schön grausam...

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